Der in Norddeutschland geborene Künstler Appollo ist ein Newcomer im Kunstmarkt. Nicht zu verwechseln mit dem Apollo-Programm, dem Raumfahrtprojekt der NASA.
Er überzeugt jedoch bereits jetzt durch einzigartige Werke. Diese bringt er zum Teil mit 24 Karat Blattgold und echten Dollarnoten auf die Leinwand und glänzt durch seine technische Perfektion und intelligente Sichtweise. Seine Werke nennt er selbst „Pop-Art Comics“.
Appollo ist ein 1993 im ostfriesischen Leer geborener Künstler. Schon während seiner Schulzeit entdeckte er seine Liebe zur Kunst. Er verstand diese seitdem als kreative und entspannende Abwechslung zum Alltag. Zusätzlichen Ansporn und Freude am Weiterentwickeln seiner Talente fand der Künstler Appollo im Laufe seines Abiturs an einer renommierten Privatschule. Den Ursprung seines Drangs zur Kreativität und Perfektion sieht er in seiner auf Bildung ausgerichteten Erziehung sowie den spielerisch kreativen und gleichzeitig konkurrierenden Umgang mit seinen 4 Geschwistern.
Ähnlich wie die damalige Mission der NASA, die unglaublich mutig war, befasst sich der Künstler Appollo mit neuartigen Techniken. Als Collagen und Acrylmalerei konzipierte Arbeiten nehmen sie eigene Kindheitserinnerungen auf. Zudem weisen sie zeitkritisch-ironisch auf unsere Vorstellung von Realität und Wunschdenken hin.
Besonders begeistert Appollo durch seine außergewöhnliche Technik und die angewandten Materialien. Mit dem Grundsatz, seinen Kunden die bestmögliche und exklusivste Qualität bieten zu können, verwendet der Künstler nur echtes 24 Karat Blattgold, aber auch Platinlegierungen, Swarovski® Kristalle und weitere weltweit zusammengetragene Materialien. So werden die Hintergrundcollagen der Arbeiten mit echten Zeitungen oder Comicstrips, teils mit hohem Sammlerwert, erstellt.
Appollo findet selbst, dass seine Kunst in aller erster Linie Spaß machen und den Betrachter erfreuen sollte. Lebensfroh, humorvoll und leuchtend bunt, möchte er dem Zuschauer primär einen Moment der Ablenkung vom tristen Alltag schenken. Viele seiner Texte sind bei näherer Betrachtung humorvoll, mitunter leicht anzüglich und doppeldeutig.
Die Hauptfigur in seinen Werken zeigt Dagobert Duck, mit dem sich Appollo intensiv auseinander setzt. Es geht ihm dabei nicht um den geldgierigen und geizigen alten Onkel Dagobert, sondern vielmehr um seine Lebensphilosophie. Die an die Comic-Ikone Dagobert Duck angelehnte Ente fungiert als Leitfigur in seinen Collagen. Hintergrundfolie bilden mit dem „Wall Street Journal“ u. a. beklebte Leinwände, ein Verweis auf die übermächtige Präsens ökonomischer Einflüsse und Medien auf unser Denken.
Auch die Figur der Daisy Duck verwendet Appollo gerne. Hierbei interpretiert er sie zumeist als Sinnbild der emanzipierten, selbstständigen und intelligenten Frau. Ganz so, wie sie, historisch eingebettet in ihre tatsächliche Entstehungszeit, außerhalb des Gesellschaftsbildes lebt und agiert.
Mit feinem intelligentem Humor versieht er seine Figuren mit imperativen Kommentaren, seine Sprache ist dabei eingängig ohne banal zu wirken. Geradezu subversiv-satirisch ist die in der Collage aufgehobene Kombination von Darstellung realer gesellschaftlicher Fakten und der allgemein bekannten Fantasiegestallt „Dagobert“, dem Symbol für Habgier und Geiz.
2021 fand mit dem Künstler Appollo auch eine virtuelle Vernissage statt.
Der Künstler hat auch in Deutschland namentliche Verwandte mit den Apollo-Werken in Apolda /Ham (Thüringen), die in der Autoindustrie als Stahlgusswerk tätig waren und ein gleichnamiges Automobil namens Apollo neben Pumpen hergestellt haben. Hierzu kann man das Plakat zur Industriegeschichte Thüringen Automobile Braunbeck der späteren Pöhl-Werke aus Gößnitz ansehen.